Big Bags sind für ihre Vielseitigkeit in verschiedenen industriellen Anwendungen bekannt. Hier erklären wir die wichtigsten Spezifikationen und deren Nutzen:
Hebeschlaufen: Die meisten Big Bags sind mit vier Hebeschlaufen ausgestattet, die eine gleichmäßige Verteilung der Last ermöglichen, wenn sie mit einem Gabelstapler, Traktor oder Kran angehoben werden. Spezielle Big Bags, etwa für leichtere Materialien wie Mineralwolle, können weniger Schlaufen haben.
Schürze: Eine Schürze schützt den Inhalt des Big Bags vor Witterungseinflüssen. Sie ist besonders wichtig, wenn Materialien wie Sand transportiert werden, da Regen das Gewicht erheblich erhöhen kann. Die Schürze kann mit einem Bindeband wasserdicht verschlossen werden, um den Inhalt auch staubdicht zu lagern.
Ein- und Auslauf: Für eine einfache Befüllung und Entleerung sind manche Big Bags mit einem Einlauf- und einem Auslaufstutzen ausgestattet. Der Einlaufstutzen wird nach dem Befüllen mit einem Bindeband verschlossen, während der Auslaufstutzen an der Unterseite des Big Bags das Entleeren von Materialien wie Sand oder Kies erleichtert.
Traglast: Die Tragfähigkeit von Big Bags variiert je nach Anwendung und wird als SWL (Safety Working Load) angegeben. Diese reicht in der Regel von 500 bis 1.500 kg und ist auf einem Etikett im Inneren des Big Bags vermerkt.
Inliner: Ein Inliner in einem Big Bag verhindert den Kontakt des Inhalts mit dem Polypropylen-Gewebe des Sacks. Dies ist besonders wichtig für die Lagerung von sehr feuchten oder schädlichen Materialien.
Belüftung: Big Bags für Produkte wie Holz, die eine natürliche Atmungsaktivität benötigen, sind oft mit Lüftungsschlitzen oder einem luftdurchlässigen Netzgewebe ausgestattet, um eine adäquate Belüftung zu gewährleisten.
CC-Schlaufen: Cross Corner Schlaufen sind über Eck angeordnet und bieten eine alternative Hebeoption.
Kordel im Saum: Einige Big Bags, insbesondere solche für Mineralfaserabfälle, verfügen über eine im Saum eingearbeitete Kordel, die zum einfachen Verschließen dient.
Bindeband: Bei Big Bags zur Entsorgung von KMF (künstliche Mineralfasern) wird oft ein Bindeband verwendet, um die Öffnung sicher zu verschließen.